Ich erinnere mich an einen alten Schlager: Wo kommt der Schnee auf dem Kilimanjaro her…. der fällt mir ein, als ich den Berg zum ersten Mal sehe. Er kommt mir nicht hoch vor. Nach meiner erfolgreichen Besteigung im Januar 2019 kommt er mir sehr hoch vor. Und der Schnee ist da, mit starker Leuchtkraft. Steht man in Kenia im Amboseli National Park sieht man den Berg Tag und Nacht, er ist immer im Blickfeld, immer im Weg.
Der Kilimandscharo besteht aus drei Berg – Gipfeln, von denen der Kibo mit 5895 Meter der höchste und der jüngste ist. Dass es sich beim Kilimandscharo um einen Vulkan handelt, der noch nicht erloschen ist, erkennt man am Kraterrand beim Gillman/s Point in 5685 Meter Höhe. Vom Uhuru Peak kann man in den Reuschkrater mit seinem zentralen Vulkanschlot, der auch „Ash Pit“ (Aschengrube) genannt wird, blicken. Außerdem weisen Spalten, aus denen noch Schwefelgase ausströmen und Schwefelablagerungen am Vulkangestein auf die vulkanische Tätigkeit des Kilimandscharo hin.